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Tutorial: Erstellung einer schlanken Speisekarte mit reduziertem Design in Adobe InDesign

Speis und Trank! Darum geht es in meinem neuen Tutorial. Wer sich beim „Frühshoppen“ schon öfter über scheußliche, abgegriffene, unübersichtliche oder höllisch designte Speisekarten aufgeregt hat, darf sich heute auf ein starkes Tutorial freuen. Ich persönlich neige in freier Wildbahn sehr häufig dazu, mehr die Speisekarte eines Restaurants oder Bäckerei an sich zu beobachten, anstelle die Inhalte konkret zu lesen und mir etwas auszusuchen … Das geht dann meistens ein paar Minuten, bis die Kellnerin mich freundlich auffordert, ich solle es mir doch leicht machen und endlich das Tagesmenü bestellen. Es sei nämlich eine Empfehlung wert.

Kann ja nicht schaden. Leider gelangt man direkt vom Regen in die Traufe. Werfe ich einen Blick auf die hochgepriesene Tages- oder Wochenkarte sehe ich ein lappriges, schneeweißes A4-Papier, das frei von jedem Aufwand in Microsoft Word mit einer Serifenschrift und zentrierter Ausrichtung zügig runtergetippt wurde und noch die Fingerabdrücke mit Spuren von Spaghetti Bolognese meines Vordergasts auf sich trägt. Design kann so schön und einfach sein! Liebe Gastronomen dort draußen, investiert die paar Euro in eine schöne Speisekarte und die Kunden werdes es euch danken. Wer sparen möchte, kann sich das Leben auch leicht machen und einfach diese Design-Vorlagen für Speisekarten herunterladen.

Auf Graphicspot steht Design im Visier und deshalb lassen wir unschöne Tages- und Speisekarten auf grammaturschwachen A4-Papier hinter uns und schauen uns an, wie es besser und schöner geht. In rekordverdächtigen 15 Minuten habe ich ein Video-Training für Adobe InDesign aufgenommen, in dem wir eine Frühstückskarte kreieren, die durch ein sauberes und modernes Design überzeugt und ebenso minimalistisch übersichtlich zugleich ist. Interessant ist natürlich auch das Endformat: A4-Halb. Der schlanke Charakter des Endformats sorgt für eine raffinierte Designkomposition, die man sich gerne näher ansieht. Hier also der Quickie zur Erstellung:

Ebenso ist auf dem Blog von DieDruckerei eine vollständig vertextlichte Variante des Tutorials zu finden. Schaut dort vorbei, wenn euch meine Stimme nicht taugt. Das hübsche Bildmaterial kam übrigens dadurch zustande, dass ich die druckfähige Speise- bzw. Frühstückskarte an DieDruckerei übermittelt habe, woraufhin sie dann im Digitaldruckverfahren eine Kleinstauflage produzieren ließen. Ein guter Zeitpunkt für Lob und Danksagung, denn die Zusammenarbeit mit Anja von der Druckrei läuft absolut reibungslos und verspricht immer amüsante Gespräche und inspirierende Ideen. Ebenso freue ich mich, dass das Layout nicht nur auf dem Desktop, sondern auch in gedruckter Variante so fantastisch aussieht. Die entsprechenden Bilder, die ihr hier sehen könnt, wurden also von DieDruckerei erstellt.

Ich wünsche euch gute Unterhaltung und viel Spaß beim nachbauen. Auf dass wir bald in der Gastronomiebranche so verzaubernde und anziehende Speisekarten vorgelegt bekommen, wie die häufig so unglaublich hübsch und lecker kredenzierten Desserts. Oder eben umgekehrt.